Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium erhält eTwinning-Qualitätssiegel

Was ist Zeit? Darüber zerbrachen sich Schüler des Albert-Schweitzer-Geschwister-Scholl-Gymnasiums (ASGSG) die Köpfe – gemeinsam mit Partnerschulen in Europa. Das gelang so gut, dass sie dafür mit einem Qualitätssiegel und einer Geldprämie von 300 Euro ausgezeichnet wurden.

Gruppe Fit for Europe

Gut Ding will Weile haben – einjährige eTwinning Projektarbeit  mit dem nationalen Qualitätssiegel 2014 prämiert

Mit Partnern aus Italien, Spanien, Polen und Frankreich investierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 und Oberstufenschüler für die Dauer eines Schuljahres (2013/2014) Zeit in Lernprozesse, die es ihnen erlaubten, das Phänomen Zeit aus vornehmlich drei Perspektiven zu erforschen: Zeit als 1) physikalische Größe, 2) als Strukturierungsgröße gesellschaftlichen Lebens und 3) als Kategorie religiösen Lebens.

première for the Time to stay game

Interdisziplinäres Lernen

Dieser fächerverbindende Zugriff auf das Thema ‚Zeit‘ ermöglichte den Schülerinnen und Schülern die moderne, zunehmend digital geprägte Wissensgesellschaft - die gekennzeichnet ist von der Ambivalenz zwischen Beschleunigung (Ready, Steady) und Entschleunigung (Slow) - in ihrer Komplexität besser zu begreifen. Das Projekt bereitete die Schülerinnen und Schüler auf ein verantwortungsvolles, aktives Leben als europäische Bürger vor, die ihr Potenzial einsetzen zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.
Europäisches Klassenzimmer – eTwinning macht es möglich
Die Projektarbeit fand vornehmlich im Wahlpflichtbereich der Jahrgangsstufe 8, in dem neu konzipierten Kurs „Fit for Europe“ und in Form einer Arbeitsgemeinschaft am Nachmittag statt, jeweils unter Leitung von Frau Vollmer. Anwendungsorientierte, interaktive, die interkulturelle Kooperation fördernde Lernangebote verhalfen den Jugendlichen dazu, ihre europäischen Partner kennenzulernen, die Prozesshaftigkeit von Lernprozessen bewusster zu erleben und persönlich einen reflektierten Umgang mit der Zeit auszubilden.
Das kreative Potential der Jugendlichen zeigte sich zum Beispiel auch daran, dass sie ein Brettspiel und zwei Kartenspiele mit den europäischen Mitschülern entwarfen.
Die Jury prüfte die Projektarbeit anhand folgender sechs Kategorien:

  • Pädagogische Innovation und Kreativität
  • Integration in den Lehrplan
  • Kommunikation und Austausch zwischen Partnerschulen
  • Kooperation zwischen Partnerschulen
  • Einsatz von Technologie
  • Ergebnisse, Auswirkungen und Dokumentationen


Die Begründung der Jury für die Verleihung des Nationalen Qualitätssiegels:

"Persönlichkeitsentwicklung benötigt Zeit und diese nicht nur als persönlich empfundene physikalische Größe, sondern genauso in Bezug auf das gesellschaftliche und religiöse Leben. Das eTwinning-Comenius-Projekt "Ready, steady, slow" versteht es auf kreative Art und Weise, diese Zusammenhänge im europäischen Kontext den SuS bewusst werden zu lassen. Dabei spielen digitale Medien eine entscheidende Rolle:

Die Partner-SuS tauschen sich nicht nur mithilfe digitaler Kommunikationsräume und gemeinsamer kreativer Arbeiten zu kulturprägenden Fragen aus, sondern sie erlauben ihrem Gegenüber einen Einblick in ihr persönliches und kulturell bedingtes Zeitverständnis. Dieses Verständnis öffnet den Blick für die Anderen und ermöglicht, aus der Vergangenheit zu lernen, die Gegenwart kritisch zu hinterfragen und gemeinsam Zukunftsträume zu wagen. Die vielen und gut gefüllten Foren und Blogs im TwinSpace spiegeln die große Interaktion zwischen Partnerlehrkräften und SuS wider.

Das Projekt ist gut strukturiert in die großen Bereiche "Physical, social und religious time". Jedem dieser Bereiche geht eine genaue Anleitung voraus, so dass für alle transparent war, welche Arbeitsschritte anstanden. In diesem Projekt wird sehr schön deutlich, wie durch geeignete kollaborative Arbeitsformen und Aktivitäten mit Aufforderungscharakter die Beteiligung aller sichergestellt und wertgeschätzt werden kann. Zum Einsatz kamen eine ganze Reihe von Werkzeugen und Anwendungen, mit denen die Themen visualisiert wurden. Es ist daher eine Freude, durch den TwinSpace des Projekts zu "blättern" und sich die vielen kreativen Ideen anzuschauen."

Race among snails

Interessantes Aha-Erlebnis

Insbesondere beeindruckte die Jury die kritisch-reflektierte Haltung der Schülerinnen und Schüler, die nicht nur ihre Medienkompetenz spürbar erweitert haben, sondern dabei auch der zunehmenden Digitalisierung des Alltags kritisch gegenüberstehen.

Das Fazit der Jury: "Ein schönes Projekt, das durch die vielen kreativen Methoden und Ergebnisse ein hervorragendes Beispiel dafür ist, wie SuS hochmotiviert zum Austausch über philosophische Zusammenhänge angeregt und kulturelle Wurzeln erfahrbar werden können."
Zur Unterstützung der weiteren eTwinning Arbeit darf sich die Schule über ein Preisgeld von 300 Euro, ein Zertifikat und ein Logo freuen, die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Urkunde und einen USB-Stick.

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