The "Bard" is alive

Schüler des Englisch-LK des ASGSG tauchen ein in Shakespeares Welt. Sich „ein bisschen bescheuert“ machen. Das war es, womit die Schüler des Englisch-LKs von dem englischen Shakespeare-Schauspieler Julius D'Silva begrüßt wurden. Wie sich dann in dem folgenden anderthalbstündigen Shakespeare-Workshop zeigte, sollte er mit dieser Aussage auch recht behalten.

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Mit einer Kombination aus viel Witz, Humor, Peinlichkeiten und einer gehörigen Portion Chuzpe – mit dem einen oder anderen Augenzwinkern versehen – vermittelte der Schauspieler, der selbst auch einige Monate im Jahr mit der Royal Shakespeare Company in London auf der Bühne steht, den Schülern einen sehr lebendigen Einblick in das kreative Arbeiten an Theatern allgemein und im Umgang mit Shakespeare im besonderen. Es kamen dabei Theatertechniken zum Einsatz, mit denen auch viele heute bekannte Schauspieler dort ausgebildet wurden. Diese Techniken vermittelten sehr anschaulich zentrale Elemente eines Shakespeare-Stückes wie etwa verbotene Liebe oder verletzte Ehre, indem die Schüler diese Themen eins zu eins in Übungen umsetzten. Motivationsübungen als Warm-up sorgten dabei für die nötige Lockerheit und als Vorbereitung für die weiteren Aufgaben, denen sich die Schüler zu stellen hatten. Um ein vertieftes Verständnis für Figurenkonstellationen zu bekommen, mussten sie etwa den Spagat bewältigen, Nähe und Distanz zu Personen nahezu gleichzeitig darzustellen. So sollten sie sich etwa einer bestimmten Person nähern und sich gleichzeitig von einer anderen möglichst weit entfernt halten, ohne dass die betreffenden Personen merkten die „Auserwählten“ zu sein. Wenn 24 Personen dies gleichzeitig machen und somit ein heilloses Durcheinander entsteht, sieht das von außen betrachtet schon irre aus.

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Oder die Schüler konnten am eigenen Leib erfahren, dass ein 'Ja' oder 'Nein' auf sehr vielfältige Weise ausgedrückt werden können. So war es immer eine Frage des ganzen Körpereinsatzes ob ein 'Ja' flehend und auf Knien rutschend oder fordernd durch Dominanz ausgedrückt werden kann. Bei den vielfältigen Ideen und Formen der Schüler konnte man sich schon erweichen lassen, wenn man nicht eben die Person war, die gleichzeitig ihr 'Nein' durchzusetzen versuchte.

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Als Erkenntnis blieb bei den Schülern zurück, dass es zur Schauspielerei gehört, sich „ein bisschen bescheuert“ zu machen, dass es aber gleichzeitig auch sehr komisch, spaßig und aufschlussreich ist. Die Schüler haben verstanden, dass Shakespeare durch die Themen seiner Stücke keineswegs ein altes Eisen ist, sondern brandaktuell ist. Oder gibt es etwa jemanden der noch nie verliebt war, dies aber nicht zeigen wollte, konnte oder durfte?

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